Energie Trifft Kunst

Sie prangt an Hauswänden, Trafostationen oder Feuerwehrhäusern: Die Graffitikunst von
Marc Knust. Seit über 15 Jahren sorgt der gebürtige Leipziger dafür,
dass Fassaden in neuem Glanz erstrahlen, Unternehmen sich dank individueller Motive von ihrer besten Seite
zeigen und das allgemeine Stadtbild
an Ästhetik gewinnt.

Bühnenbilder als erste Leinwand
Alles begann 1994 auf einem Schulworkshop. „Das hat viele begeistert und dazu bewegt, selbst mit Graffitis zu
beginnen – mich eingeschlossen“, erinnert sich der 42-Jährige.

Seitdem war er infiziert. Er fing an zu zeichnen und
zu sprühen, war mit seiner Dose in verlassenen Häusern unterwegs. Dabei folgte er stets einem inneren Kodex,
betritt man beim Sprühen doch schnell den schmalen Grat zwischen Kunst
und Vandalismus: „Ich wollte mich ausleben, dabei aber nie jemandem zu
nahe treten“, sagt Marc Knust.

Später als Praktikant in der Oper Leipzig bei der Gestaltung eines Bühnenbildes an
der Seite des Bühnenbildners Roch für die Weihnachtsaufführung „Ronja

Das müssen Kundinnen und
Kunden wissen.